Absage hier, Absage da. In der aktuellen Lage wurden bereits mehrere Veranstaltungen, an denen wir aufgetreten wären, und Seminare, für die wir gebucht wurden, abgesagt oder auf später verschoben. Wir sind nicht alleine. Es scheint keine Branche zu geben, die vom Coronavirus nicht in irgendeiner Art und Weise tangiert wird.

Wir können die aktuelle Situation nicht ändern, so leid es uns auch tut – für uns selbst als Start-up – aber auch für unsere engagierte Crew, unsere geschätzten Partner und unsere Kundschaft. Jammern nützt uns jetzt allerdings gar nicht. Was aber hilft, ist meine Lieblingsmethode aus dem Coachingkoffer: REFRAMING.

Reframing bedeutet, den Dingen einen neuen Rahmen geben. Konkret frage ich mich im Reframing: Welche positiven Aspekte kann ich dieser schwierigen Lage abgewinnen? Je bewusster ich mich mit einem positiven Mindset einer Situation annähere und die Dinge in einem neuen Zusammenhang betrachte, desto mehr weicht meine Frustration und neue Energie wird freigesetzt. In unserem Fall haben wir uns gefragt: Wie können wir diese Absagen in etwas Gutes verwandeln? Wir haben gemerkt, dass wir aufgrund der Absagen plötzlich viel Zeit gewonnen haben. Zeit, die wir nun in die Erarbeitung strategischer Themen und das Erledigen verschiedener liegengebliebener Aufgaben investieren können.

Es geht also um das Trainieren der Fähigkeit, die Bedeutung von Ereignissen und schwierigen Situationen flexibel zu betrachten, verschiedene Lösungen zu beleuchten und somit die Wahlmöglichkeiten zu erhöhen. Dieser Perspektivenwechsel verhindert es, dass wir in einer Negativspirale feststecken. Reframing ist eine wirkungsvolle Methode. Versucht es! Und denkt daran: „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Landepiste entsprechend wählen“ (in Anlehnung an Aristoteles by #clearedtoland).